Last Updated on 8. Februar 2021 by Jonas
Im Unterschied zu psychologischer Beratung,
geht es in einem psychotherapeutischen Veränderungsprozeß um die Minderung und Überwindung „intrapsychischer“ Konflikte, deren Fortdauer in deutliche Beeinträchtigungen des psychischen und/oder somatischen Wohlbefindens münden.
Hilfesuchende berichten von Störungen des körperlich-seelischen Wohlbefindens mit Ängsten, Depressionen, Selbstwertstörungen. Von psychosomatischen Störungen wie z.B. Schmerzsyndrome, Magen-, Darmbeschwerden oder Herz-Kreislaufbeschwerden, anhaltenden Erschöpfungszuständen.
Beeinträchtigungen denen sich der Betroffene zunehmend hilf- und machtlos ausgesetzt fühlt.
Dennoch haben Klienten meiner psychotherapeutischen Praxis meist lange versucht, sich selbst zu helfen. Oder Hilfe und Gesundung durch ärztliche medikamentöse Behandlung zu erfahren.
Denn, in einer Psychotherapie
geht es nie allein um ein störendes Symptom. Der „ganze Mensch“ ist vermeintlich (!) in Frage gestellt, was Angst vor Kränkung und persönlicher Entwertung im Angesicht eines Anderen induziert. Dieses Moment macht es für viele Rat- und Hilfesuchende schwierig, sich mit einem Psychotherapeuten in Verbindung zu setzen.
In einer psychotherapeutischen Begegnung
geht es jedoch, entgegen der nachvollziehbaren Befürchtungen, nicht um beschämende diagnostische Festschreibungen persönlicher Mängel.
Es geht um die Förderung eines inneren Erkenntnis- und Befähigungsprozesses, in dessen Verlauf der Klient (wieder) zu seinen Fähigkeiten und Ressourcen findet, er über seine bisherigen (Selbst)Begrenzungen hinauswächst. Er „zu sich selbst findet“ und gesundet.
Wenn Sie sich ausführlicher für das Geschehen in einer Psychotherapie interessieren, verweise ich Sie gerne auch auf meine Beitragseite Psychotherapie
Ich praktiziere als Psychotherapeut in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und